Inmitten eines bisher von Lagerhallen, Containern und Lastwagen geprägten Areals entsteht ein neues Quartier „Freilager“ im Dreispitz. Dieses wird geprägt von einer Mischnutzung aus Kunst und Kultur, Gewerbe, Wohnen und Lernen. Dieser dynamische Prozess wird begleitet durch das Umnutzungsprojekt H7 der Architektur Rolf Stalder AG. Es handelt sich hierbei um ein Betongebäude, dessen prägnante Form mit seinem steilen Satteldach den Ausschlag für die Bezeichnung „Chilespitz" gab. Analog dem Gesamtareal wird auch hier der Aspekt der Durchmischung von öffentlichen und privaten Funktionen gelebt. So entstehen mit den Büroräumlichkeiten auch Loftwohnungen und eine neuartige Gemeinschaftswohnung mit 8 Maisonette-Suiten und Lounge, Grossküche und Salon.

Das Gebäude wurde ursprünglich als Lagerhaus konzipiert und genutzt. Im Zuge der Gesamtplanung Dreispitz erfolgte im QP Kunstfreilager eine Einstufung des Hauses als kommunal geschützte Baute. Dies geschah vor allem unter Berücksichtigung des „skulpturalen Werts“ des Sichtbetonkomplexes mit seiner expressiven steilen Dachform. Das Gesamtvolumen gliedert sich vom Sockelgeschoss bis ins 2. Obergeschoss in vier vollflächige Ebenen und wird ergänzt durch ebenso viele Dachgeschosse. Durch seine unmittelbare Anbindung an die Dreispitzhalle im Norden sowie den Neubau von Herzog & de Meuron im Süden, kann das Gebäude nur über die eigentlichen Schmalseiten von Osten und Westen belichtet werden. Neben dem Denkmalschutzaspekt stellte dies die besondere Herausforderung für das Umnutzungskonzept dar.

Gewählt wurde eine transluzente Dachhaut mit filigranen und beweglichen Metalllamellen. Es entsteht bei den unterschiedlichen Phasen des offenen oder geschlossenen Zustands lediglich ein subtiles Flimmern, das dem Gebäude neue Lebendigkeit verleiht. Der Bewohner hat nun die Freiheit, die Lamellen aufzuklappen und so einen vollständigen Ausblick zu erhalten. Doch auch im geschlossenen Zustand ist die feine Gitterstruktur von innen kaum wahrnehmbar. Von aussen hingegen wird eine undurchsichtige massive Haut suggeriert. Die Skulptur H7 wirkt wie aus einem Guss.

Die Ausstrahlung dieses Projektes liegt neben seiner expressiven Volumetrie im sensiblen Umgang mit den Gegebenheiten, die das Gesamtbild zusätzlich verstärken.

Ich interessiere mich für eine Suite

Wir freuen uns über Dein Interesse an einer Maisonette-Suite. Hier findest Du weitere Informationen über die WG-H7 wie die Hausordnung und das nötige Bewerbungsformular. Falls Du weitere Fragen hast, findest Du auch die Möglichkeit uns zu kontaktieren. Gerne beantworten wir Dir Deine Fragen.


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